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«Wem genug zu wenig ist, dem ist nichts genug.» [Epikur von Samos]
Sportverletzungen bei Kindern

Sportverletzungen bei Kindern

Es fliessen Tränen und es schmerzt – Freud und Leid liegen beim Sporttreiben leider oft sehr nahe beieinander. Laut einer Studie ist Sport die häufigste Ursache von Verletzungen bei Kindern und Jugendlichen und schuld an über 30 Prozent aller Verletzungen.

In der Schweiz verletzen sich jedes Jahr 20 Prozent der 10- bis 14-Jährigen beim Sporttreiben so schwer, dass sie ärztliche Hilfe benötigen. Am häufigsten betroffen sind Mannschaftssportlerinnen und -sportler. Das sind eindrückliche Zahlen. Deshalb fragen sich viele Eltern, ob sie ihr Kind mit gutem Gewissen in den Sportverein schicken können. Darauf gibt es nur eine Antwort: Ein klares Ja, denn die positiven Auswirkungen von Sport auf Kinder übertreffen die Verletzungsgefahr bei weitem. Es ist heute unbestritten, dass Kinder, die Sport treiben, vielfältig profitieren: bei der Ausdauer, Kraft und Koordination, in ihrem psychosozialen Wohlbefinden und Selbstwertgefühl, aber auch bezüglich Konzentrationsfähigkeit und damit schulischer Leistungsfähigkeit.


Doch weshalb verletzen sich Kinder beim Sport? Das Skelett der Kinder ist noch nicht ausgereift, das Knochenwachstum erfolgt in Schüben, die Muskeln entwickeln sich oft langsamer, weshalb Sehnen, Gelenke und insbesondere die Wirbelsäule verletzungsanfälliger sind. Zu viel, zu intensives oder einseitiges Training kann die Ursache für Überbelastungen und damit für eine Verletzung sein. Oft ist es aber einfach Verletzungspech durch Direktkontakt mit einem Gegenspieler.


Tipp: Nehmen sie allfällige Beschwerden Ihres Kindes ernst. Das Training sollte dann reduziert oder eine Pause eingelegt werden. Bei Unsicherheiten überlassen Sie die Entscheidung einem erfahrenen Arzt.

 

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