In der Regel gilt: In kraftbetonten Sportarten den Proteinanteil und in ausdauerbetonten Sportarten den Kohlenhydratanteil in der Vor-Trainings-Mahlzeit leicht zu erhöhen.
Die Verdauung und die sportliche Aktivität stehen von der nervalen Steuerung her im Gegensatz. Das bedeutet: Wer trainiert, kann nicht gleichzeitig verdauen. Die Folge: Aufstossen und Übelkeit. Wer vor dem Training viel gegessen hat, der wird im kurz danach folgenden Training weniger Blut in der Muskulatur zur Verfügung haben, da sich dieses bereits im Verdauungstrakt gesammelt hat. Und da das Blut für den Sauerstofftransport in die Muskulatur zuständig ist, wird sich dies negativ auf die Leistung auswirken.
Fazit: Vor dem Sport sollte eine Karenzzeit von rund zwei bis drei Stunden für grössere Mahlzeiten eingehalten werden.