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Sekundenschlaf: Wenn er plötzlich kommt!

Sekundenschlaf: Wenn er plötzlich kommt!

Er ist gefährlich und unvorhersehbar – der Sekundenschlaf. Wir geben Tipps um Müdigkeitsattacken zu verhindern.

 

Sekundenschlaf – auch Mikroschlaf genannt – ist ein ungewolltes Einnicken, das nur wenige Sekunden dauert. Im Vergleich zu richtigem Schlaf bringt Sekundenschlaf keine Erholung und wird von Betroffenen oft nicht wahrgenommen. Beim Sekundenschlaf müssen die Augen nicht unbedingt geschlossen sein. Teilweise kommt es auch bei offenen Augen zum ungewollten Einschlafen. Aussenstehenden fällt es dann schwer, den Sekundenschlaf zu erkennen.

Bei Autofahrern dauert der Sekundenschlaf im Durchschnitt 0,2 bis 5 Sekunden. Im Vergleich dazu dauert er bei Zugführern etwas länger (bis zu 30 Sekunden), Piloten fallen sogar für bis zu 2 Minuten in den Sekundenschlaf. Tagesschläfrigkeit ist für ca. 10 bis 20 Prozent aller Verkehrsunfälle verantwortlich. Ein Sekundenschlafunfall wird von der Polizei behandelt wie ein Unfall unter Alkoholeinfluss. Das Fahren bei Schläfrigkeit wird als grobfahrlässig eingestuft.

Wer ein starkes Schlafbedürfnis empfindet, sollte alle gefährlichen Arbeiten ruhen lassen und vor allem das Motorfahrzeug so rasch wie möglich anhalten. Ein akutes Schlafbedürfnis kann man mit keiner anderen Massnahme bekämpfen als mit einem kurzen Schläfchen. 15 Minuten reichen bereits aus, um die Batterien wieder aufzufüllen. Zudem ist es wissenschaftlich erwiesen, dass Massnahmen wie Fenster öffnen, laute Musik hören oder Kaugummi kauen nichts bringen.

Personen, welche trotz ausreichendem Schlaf tagsüber sehr schläfrig sind, sollten einen Arzt aufsuchen.

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