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Nachtschreck beim Kleinkind
Nachtschreck beim Kleinkind

Nachtschreck beim Kleinkind

Ein Kind, das einen Albtraum hat, lässt sich sanft wecken und wieder in den Schlaf wiegen. Ein Kind, das einen Nachtschreck erleidet, ist hingegen kaum zu beruhigen. Eltern können nur abwarten, bis der Spuk vorbei ist.

Der Nachtschreck (Pavor nocturnus) gehört zu den häufigsten Durchschlaf- bzw. Aufwachstörungen im Kindesalter. Meist tritt er bei Kleinkindern und Kinder im Kindergartenalter auf. Wenn das Nervensystem des Kindes noch nicht vollständig ausgereift ist, kann es zum Nachtschreck kommen. Das Gehirn hat noch Mühe vom Tief- in den Traumschlaf zu wechseln. Beim Nachtschreck ist sein Körper dann zwar schon wach. Es schaut, es bewegt sich, aber sein Bewusstsein befindet sich immer noch im Schlaf. Erschöpfung, Übermüdung oder eine Krankheit kann eine Ursache sein, ebenso neue Medikamente oder das Schlafen in einer fremden Umgebung.

 

Eltern können nur abwarten, bis der Spuk vorbei ist. Meist ist das nach zwei bis zehn Minuten der Fall. Solange das Kind panisch ist, ist es wichtig, dass die Eltern ihr Kind vor Verletzungen schützen. Ihm leise zu reden und sagen, dass seine Welt in Ordnung ist. Kontraproduktiv hingegen ist es, wenn man versucht das Kind wachzurütteln, um es von seinem Nachtschreck zu befreien.

 

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