Von April bis September lauern sie – die Zecken. In der ganzen Schweiz kommen sie bis zu einer Höhe von 1500 Metern über Meer vor. Zecken sind blutsaugende Spinnentiere. Sie stechen mit ihrem feinen Rüssel (Rostrum) in gut durchblutete Haut. Mit Hilfe vieler kleinen Widerhacken halten sie sich fest. Sobald sie sich voll gesaugt haben, lassen sie sich fallen.
Durch einen Zeckenstich können Erreger auf den Menschen übergehen. Eine Impfung gegen das FSME-Virus empfiehlt sich für Menschen, die oft in den Risikogebieten unterwegs sind. Die Impfung erfolgt in drei Dosen und muss nach zehn Jahren aufgefrischt werden. Ansonsten schützt man sich am besten mit geschlossener Kleidung. Auch auf die Kleider aufgetragener Anti-Insekten-Spray kann helfen.
Nach einem Aufenthalt im Wald sollte man sich gründlich auf Stiche absuchen. Zecken bevorzugen warme, feuchte und dünne Hautpartien, wie Kniekehlen, Innenseiten der Oberschenkel, Leisten, Hals, Nacken, Achselhöhlen, hinter den Ohren und der Bauchnabel.
Weitere Informationen finden Sie unter www.zeckenliga.ch