Die menschliche Haut vergisst nichts! Oberflächlich betrachtet sieht es so aus, als hätte sich die Haut nach einigen Tagen von einem Sonnenbrand erholt. Tief im Innern allerdings sieht es anders aus. Wenn sich Sonnenbrände häufen, kumuliert sich das und festigt die Schäden in den Hautzellen. Eine Folge ist die vorzeitige Hautalterung – im schlimmeren Fall ist es Hautkrebs. Gerade Sonnenbrände in den ersten 20 Lebensjahren erhöhen das Hautkrebsrisiko extrem.
Hautkrebs ist eigentlich ein Überbegriff für alle bösartigen Tumore der Haut. In den letzten Jahren hat die Anzahl bösartiger Hautveränderungen in der Schweiz zugenommen. In der Schweiz erkranken im Jahr rund 2400 Menschen an schwarzem Hautkrebs (Melanom) – einer der häufigsten Krebsarten. Das Alter spielt dabei keine entscheidende Rolle.
Die beste Prävention: Vermeidung von übermässiger Sonnenbestrahlung. Denn durch UVB-Strahlen wird das Erbgut in den Zellkernen der Haut beschädigt. Folglich sterben diese Zellen ab oder werden durch die zelleigene Regeneration wieder intakt. Kommt die Haut mit der Heilung nicht mehr nach, verändern sich die Zellen zu Krebs.