Der gelbe Enzian ist in den Schweizer Alpen daheim. Aus der Wurzel der Pflanze werden Tropfen, Tinkturen, Tabletten und Tee hergestellt.
Die Enzianwurzel ist so bitter, dass der Geschmack sogar bei einer sehr starken Verdünnung noch wahrnehmbar ist. Die Bitterstoffe regen Geschmacksnerven auf der Zunge an und bewirken dadurch reflektorisch, dass mehr Speichel und Magensäure gebildet wird. Ebenfalls steigern sie die Ausschüttung von Magensaft sowie die von Gallensäften. Zubereitungen aus Enzianwurzeln helfen deshalb besonders gut bei Beschwerden wie Appetitlosigkeit, Völlegefühl, Blähungen und Gallenstörungen.
Menschen, die an einem Geschwür im Magen oder im Zwölffingerdarm leiden, sollten auf die Verwendung der Enzianwurzel verzichten.