Detail

«Frohsinn ist die Sonne innerer Freiheit.» [Else Pannek]
Die Sonne geniessen, die Haut schützen

Die Sonne geniessen, die Haut schützen

In der Sommerzeit halten wir uns vermehrt draussen auf und setzen unsere Haut den Vor- und Nachteilen der Sonnenstrahlung aus.

Die Haut ist unser grösstes Organ und funktionell äusserst vielseitig. Sie dient der Abgrenzung zwischen innen und aussen, dem Schutz vor Umwelteinflüssen und übernimmt auch wichtige Aufgaben im Stoffwechsel und in der Immunologie, wie zum Beispiel die Produktion von Vitamin D mit Hilfe von UV-Strahlung. Zu viel Sonneneinwirkung ist für unsere Haut aber schädlich. Deshalb ist es wichtig, ein wenig mehr über die unterschiedlichen Arten von ultraviolettem Licht und Hauttypen zu erfahren.


UV-Strahlen A, B und C

Die Haut ist dem sichtbaren Licht und dem ultravioletten Licht ausgesetzt. Die Strahlen werden durch die Haut absorbiert oder reflektiert, wobei die Schutzfunktion der Haut je nach Strahlungsart unterschiedlich ausgeprägt ist: UV-A-Strahlung bewirkt eine Verdunkelung des vorhandenen Propigments; sofort tritt eine Pigmentierung und somit ein Schutz der Haut ein (kurz anhaltende Bräunung). UV-B- und UV-C-Strahlung führen zu einer Neubildung von Pigmenten mit einer Latenzzeit von drei bis fünf Tagen, sodass erst nach dieser Zeit ein adäquater Schutz der Haut garantiert ist (verzögerte Bräunung).

 

Unterschiedliche Menschen – vier Hauttypen

Von den vier Hauttypen ist Typ 1 der empfindlichste: Dieser Typ wird immer rot und nie braun. Menschen dieses Typs haben oft rotblonde Haare, helle Augen und viele Sommersprossen. Nach drei bis zehn Minuten ungeschützter Exposition gegenüber Sonnenlicht entsteht bereits ein Sonnenbrand. Typ 4 bringt es bis auf 45 Minuten, ist meist dunkel- bis schwarzhaarig, hat dunkle Augen und wird schnell braun. Dazwischen befinden sich Typ 2 und Typ 3, ihre Expositionszeit liegt bei etwa 10 bis 20 Minuten.

 

Sonnenbaden nur mit UV-Schutz

Das Sonnenschutzmittel sollte bereits 30 Minuten vor dem Sonnenbaden aufgetragen werden und gegen UV-A- und UV-B-Strahlung wirksam sein. Der UV-Schutz verringert die Intensität der eindringenden Strahlen und verhindert einen Sonnenbrand. Besondere Vorsicht ist bei älterer Sonnencrème geboten – sie verliert nämlich den angegebenen Schutzfaktor.

 

Empfindliche Kinderhaut

Bei Kindern ist es noch wichtiger, auf guten Sonnenschutz zu achten, denn die Eigenschutzmechanismen sind noch nicht ausgeprägt. Glatte Oberflächen, Wasser oder Schnee reflektieren das Sonnenlicht und können dessen Intensität verdoppeln. Auch im Schatten oder bei bewölktem Wetter beträgt die Intensität der UV-Strahlung immer noch 50 Prozent des Normalwertes, sodass trotzdem die Gefahr eines Sonnenbrands besteht. Tragen Sie auch wasserfeste Sonnenschutzmittel nach dem Baden erneut auf.

 

Die Haut braucht täglich viel Feuchtigkeit und Pflege – nicht nur bei einem Sonnenbrand.

 

Offerte Kontakt / Beratung