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Schlaftabletten? Achtung Suchtgefahr!

Schlaftabletten? Achtung Suchtgefahr!

Frauen tun es öfters als Männer und ältere Menschen ab 65 Jahren häufiger als Junge – Sie schlucken regelmässig Schlaftabletten. Fachleute warnen vor dem Suchtpotenzial.

Rund 185 000 Menschen schlucken regelmässig Schlaftabletten. Die grosse Gefahr: Bei längerem Gebrauch kann ein Gewöhnungseffekt eintreten. Betroffene finden ohne das Medikament keinen Schlaf mehr oder merken, dass die Wirkung des Medikaments nachlässt. Sie erhöhen deshalb die Dosis, um wieder den ursprünglichen Effekt zu erzielen.

 

Der Übergang von Missbrauch zur Sucht verläuft meist fliessend und bleibt von den Betroffenen unbemerkt. Die Entzugssymptome können heftig ausfallen: Sie reichen von Zittern über starkes Schwitzen bis hin zu Angstzuständen.

 

Fachleute empfehlen deshalb, Schlafstörungen immer erst gründlich abklären zu lassen. Manchmal kann bereits ein pflanzliches Präparat Abhilfe schaffen.

 

Um den ersehnten Schlaf zu finden, ist es ratsam, sich erst mit einfachen Mitteln zu helfen:

  • Regelmässiges Einschlafen und Aufstehen
  • Dunkler, ruhiger und gut gelüfteter Schlafraum
  • Entspannung vor dem Schlafengehen
  • Abendlicher Verzicht auf Kaffee, Schwarztee, Nikotin, Alkohol und Energiedrinks.