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Weibliche Beschneidung

Weibliche Beschneidung

Weltweit leben laut der Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzungsweise 200 Millionen beschnittene Mädchen und Frauen. Die weibliche Genitalverstümmelung (FGM) ist eine grobe Verletzung der körperlichen Unversehrtheit und verstösst gegen internationales und nationales Recht.

Die Tradition wird seit Jahrtausenden praktiziert. Sie ist hauptsächlich in Afrika verbreitet. Bei der Beschneidung von Mädchen oder Frauen werden die Geschlechtsorgane zum Teil oder ganz entfernt. Das ist in der Schweiz verboten. FGM ist schmerzvoll und traumatisierend, da sie in den meisten Fällen ohne Betäubung durchgeführt wird, sodass die Betroffenen während der Praktik alle Schmerzen spüren. Alle Formen von FGM sind irreversibel. Darüber hinaus beeinträchtigt die Entfernung oder Verletzung des Genitalgewebes die natürliche Funktionsfähigkeit des Körpers und kann mehrere unmittelbare und langfristige Komplikationen verursachen. Beschnittene Mädchen und Frauen leiden an den gesundheitlichen und seelischen Folgen der Beschneidung.

 

Unterstützung erhalten Sie in der Schweiz unter www.maedchenbeschneidung.ch.