Stechende Gefahr – die Tigermücke

Stechende Gefahr – die Tigermücke

Der Blutsauger kann gefährliche Krankheiten wie das Chikungunya-Fieber übertragen und wurde auch schon in der Schweiz gesichtet. Doch wie gefährlich ist die Tigermücke wirklich und wie sieht das Krankheitsbild nach einem Stich aus – wir klären auf.

 

Die asiatische Tigermücke stammt ursprünglich aus den südostasiatischen Tropen und Subtropen. Sie übertragen dem Menschen Krankheiten wie das Chikungunya- und Denguefieber. Das tropische Insekt hat sich über die Jahre durch Warentransporte, Reisetätigkeiten und die globale Erwärmung auch in Europa verbreitet.

Der Name der Tigermücke ist übrigens auf ihr Aussehen zurückzuführen. Die Tigermücke kann ein Alter von bis zu vier Wochen erreichen. In dieser Zeit finden zwei bis vier Eiablagen statt. Die Blutsauger sind sehr aggressiv und tagsüber aktiv.

Das Chikungunya-Fieber ist eine virale Erkrankung, die unteranderem durch die infizierte Tigermücke übertragen wird. Die Krankheit zeichnet sich erst drei bis sieben Tage nach dem Stich mit hohem Fieber und starken Gelenk- und Muskelschmerzen, manchmal begleitet von Hautausschlägen, ab. In der Regel ist die Krankheit ungefährlich. Bei Neugeborenen und älteren Menschen kann die Krankheit allerdings ausarten. Bislang gibt es kein Medikament gegen das Chikungunya-Fieber. Die Krankheit wird symptomatisch behandelt und ist nicht direkt von Mensch zu Mensch übertragbar.

In Ländern wie Afrika, Südostasien und dem indischen Subkontinent laufen Reisende grosse Gefahr infiziert zu werden. Vor einer Infektion schützt man sich durch Schlafen unter einem Moskitonetz, langärmliger Kleidung und Mückenspray.

 

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