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Muttermal und Leberfleck: Kennen Sie den Unterschied?

Muttermal und Leberfleck: Kennen Sie den Unterschied?

Muttermal und Leberfleck sind die wohl am häufigsten vorkommenden Geschwulste der Haut. Sie treten in verschiedenen Grössen, Formen und Farben am ganzen Körper auf. Doch was ist eigentlich der Unterschied zwischen Muttermal und Leberfleck?

Ein Muttermal ist eine gutartige Hautveränderung und werden in der Fachsprache Nävus genannt. Es gibt zwei verschiedene Arten von Muttermalen: Pigmentflecke und Feuermale. An der Stelle der Haut, an dem ein Muttermal entstanden ist, können sich zum Beispiel zu viele Pigmentzellen angesiedelt haben. An Hautstellen mit einer Überzahl von Äderchen entstehen Feuermale, die auch zu den Muttermalen zählen. Die wichtigste Tatsache ist jedoch, dass Muttermale generell gutartig sind, doch es kann sich auch Hautkrebs entwickeln. Als gefährlich gelten Male, deren Grösse, Form oder Farbe sich verändern. Solche Muttermale werden als «dysplastischer Nävus» bezeichnet. Als besonders gefährdet gelten Menschen, die sehr viele Muttermale (über 40 Male) oder unregelmässig geformte Male besitzen. Sie haben ein bis zu 15-fach erhöhtes Risiko, an Hautkrebs zu erkranken.

 

Wer zur Risikogruppe gehört, sollte seine Muttermale regelmässig (etwa einmal pro Jahr) beim Hautarzt kontrollieren lassen.

 

Der Begriff Leberfleck hat keine konkrete Definition. Jeder braune Fleck an der Haut kann unabhängig von seiner Entstehung so bezeichnet werden.