Es gibt drei verschiedene Kressearten. Dazu zählen die Gartenkresse, Brunnenkresse und Kapuzinerkresse. Alle drei Sorten zeichnen sich durch den unverwechselbaren senf- bis rettichartigen, scharfen Geschmack aus. Dieser Geschmack geht auf die speziellen Scharfstoffe wie Senföle zurück.
Kresse liefert wertvolles Vitamine C, Vitamin B1 und B6 sowie E. Das Heilkraut enthält auch die Inhaltsstoffe Eisen, Jod, Chrom und Phosphor. Zusätzlich enthalten sind Mineralstoffe wie Magnesium, Kalium und Kalzium. Nicht zu vergessen sind die würzigen Senföl-Glykosiden.
Aufgrund des hohen Vitamin-C-Gehalts schützt Kresse vor Erkältungen. Ausserdem beliefert das Kraut den Körper mit Jod – einem sehr wichtigen Stoff für den Stoffwechsel und die Schilddrüse. Wegen der scharfen Senföle wirkt Kresse desinfizierend. Zudem wird dem Heilkraut eine harntreibende und reinigende Wirkung nachgesagt. Das Küchenkraut ist sehr kalorienarm und fördert das Sättigungsgefühl.
Wichtig: Kresse muss immer frisch sein! Sobald das Kraut von der Wurzel getrennt wird, bauen sich die enthaltenen Vitalstoffe ab. Ausserdem muss das Küchenkraut roh genossen werden, um seine Wirkung voll zu erzielen. Kresse eignet sich hauptsächlich als Würzkraut. Zum belegen und dekorieren von Broten, Salaten und warmen Speisen wie Suppen oder Fleischgerichten.