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Hausstaubmilben – auch im Winter

Hausstaubmilben – auch im Winter

In der Schweiz sind rund fünf bis acht Prozent der Bevölkerung davon betroffen – die Rede ist von der Hausstaubmilbenallergie. Sie gehört neben Heuschnupfen zu den häufigsten Allergien. Ausgerechnet im Winter, wenn es zu Hause gemütlich warm wird, ist die Milbenbelastung am höchsten.

Die Hausstaubmilbe hat eine Grösse von rund 0,3 Millimeter und ist damit für das menschliche Auge unsichtbar. Weltweit existieren etwa 150 Arten des Spinnentiers. Milben lieben warme Temperaturen, feuchte Luft und Dunkelheit – so können sie sich am besten vermehren. Die Milbe ernährt sich von menschlichen und tierischen Hautschuppen. Das Allergen ist hauptsächlich im Milbenkot enthalten. Dieser verteilt sich im feinen Hausstaub, wird eingeatmet und kann eine allergische Reaktion auslösen.


Zu den Symptomen der Hausstaubmilbenallergie gehören eine verstopfte Nase, Niesen, Schnupfen und gerötete Augen. Hautausschläge und allergisches Asthma sind mögliche Spätfolgen.


Um Milben zu vermeiden sollten Matratze, Kopfkissen und Duvet in milbendichte Überzüge eingepackt werden. Die Raumtemperatur sollte zwischen 19 und 21 Grad liegen. Die Luftfeuchtigkeit sollte bei maximal 50 Prozent liegen. Staub sollte man regelmässig mit einem feuchten Lappen von allen Möbeln entfernen und die Böden feucht aufnehmen. Bei Klimaanlagen und Raumbefeuchtern sollte der Filter regelmässig ausgetauscht werden.