Detail

Fett ist nicht gleich Fett!

Fett ist nicht gleich Fett!

Das Fett hat bei den meisten Menschen einen eher schlechten Ruf, denn es macht dick und krank. Der menschliche Körper benötigt aber Fette – jedoch nur die Guten.

Fett gehört in der Nahrung – wie Eiweiss und Kohlenhydrate – zu den Makronährstoffen und versorgt uns mit Energie und macht satt. Im Blut und Stoffwechsel ist es die Ausgangssubstanz für viele Hormone, Träger mancher Vitamine und stellt Energie bereit. Als Gewebe beteiligt es sich beim Aufbau von Körperstrukturen, schützt Gelenke und Organe und hält uns warm.

 

Die «guten» Fette – auch ungesättigte Fettsäuren genannt – werden über die Nahrung aufgenommen. Sie sind in tierischen wie auch in pflanzlichen Produkten enthalten: zum Beispiel Olivenöl, Rapsöl, Kokosöl, Chia-Samen, Lachs, Eier, Nüsse und Avocados.

 

Transfettsäuren oder (teilweise) gehärtete Fette sind die einzige nicht lebenswichtige Fettart. Mit anderen Worten: Sie sind industriell hergestellte Fette und werden massiv ver- oder bearbeitet, damit sie möglichst billig, geruchlos und in maximaler Haltbarkeit angeboten werden können. Solche Transfettsäuren finden sich in grossen Mengen in Fertigprodukten, Fast Food, Frittiertem, Back- und Wurstwaren. Der Körper kann diese künstlich veränderte Struktur nicht oder nur sehr schlecht verarbeiten.