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Die weibliche Sterilisation

Die weibliche Sterilisation

Sie zählt zu den sichersten Verhütungsmethoden von Seiten der Frau – die Sterilisation. Da es ein chirurgischer Eingriff ist, sollte er sorgfältig überlegt sein. Denn man kann ihn nur schwer rückgängig machen. Was genau gemacht wird und Frau dazu beachten sollte – wir verraten es!

 

Mittels der Sterilisation wird eine künstliche Unfruchtbarkeit der Frau herbeigeführt. Der Eingriff erfolgt immer unter Vollnarkose und dauert rund 60 Minuten. Durchgeführt wird er entweder mittels einem Bauchschnitt oder einer Bauchspiegelung. Für den Eingriff selbst gibt es ebenfalls unterschiedliche Methoden. Die eine ist die Clip-Methode, bei welcher durch eine Kunststoff- oder Metall-Klammer die Eileiter verschlossen werden. Bei der Thermokoagulation werden die Eileiter mittels Hitze verödet. Zusätzlich wird in einigen Fällen auch noch ein Abschnitt der Eileiter durchtrennt.

Da es sich um einen chirurgischen Eingriff handelt, können auch in diesem Fall Nebenwirkungen oder Komplikationen auftreten. Die gängigsten sind:

- Stärkere und sehr unregelmässige Menstruation

- Eileiterschwangerschaften

- Beschädigung der Bauchfellbänder

Abschliessend muss also gesagt werden, dass eine Sterilisation – egal ob beim Mann oder der Frau – immer sorgfältig überlegt sein muss. Dies sollte keine Entscheidung sein, die voreilig getroffen wird.