Bei ätherischen Ölen handelt es sich um Pflanzendüfte – in flüssiger Form eingefangen. Sie werden mittels Wasserdampfdestillation aus Pflanzen oder Pflanzenteilen (Blüten, Blätter, Rinden, Wurzeln, Harzen etc.) gewonnen und haben einen starken charakteristischen Geruch. Ätherische Öle verstehen sich als «Konzentrat» einer Pflanze. Jasmin, Lavendel, Rosenholz und Eukalyptus sind nur wenige Duftnoten aus einer riesigen Palette an ätherischen Ölen.
Ätherische Öle sind nicht mit gewöhnlichen Ölen zu vergleichen – sie hinterlassen keine unschönen Fettflecken. Beim Begriff «ätherisch» handelt es sich um etwas nicht Fassbares, um ein leicht flüchtiges Öl – im Gegensatz zu gewöhnlichen fetten Ölen.
Diese Öle wirken nicht nur auf den Körper, sondern sprechen auch Seele und Geist an. Atmung, Herzschlag, Hormonausschüttung und Verdauung können mit Düften beeinflusst werden. Daher spricht man auch von Aromatherapie. Die Anwendung ist einfach und angenehm: Inhalation, Massage, Badezusatz oder Duftlampe.
Ätherische Öle sind hochkonzentrierte Stoffe und sollten stets bewusst und achtsam verwendet werden. Allergiker, Kleinkinder und Schwangere sollten vor der Anwendung einen Arzt konsultieren. Die Öle sind in Apotheken, Drogerien und Reformhäusern erhältlich.