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Achtung: Zecken machen wieder Jagd!

Achtung: Zecken machen wieder Jagd!

Experten raten Naturliebhaber, im Freien besonders achtsam zu sein: Ein Biss kann gefährliche Viren auf den Menschen übertragen. Wo die Krabbler zu finden sind und wie man sich schützt – wir verraten es!

 

Die Zecken fühlen sich in Gegenden mit hoher Luftfeuchtigkeit besonders wohl, darum lauern sie in Waldgebieten oder in hohem Gras. Die Zecke krabbelt den Grashalm hinauf und setzt sich an den Halm. Wenn ein Mensch oder ein Tier am Grashalm vorbeistreift, bleibt die Zecke kleben. Sie wandert dann auf der Haut umher, bis sie die geeignete Stelle gefunden hat. Dann beisst sie zu. Für den Menschen ist dieser Biss nicht spürbar.

Doch was hilft?

Geschlossene Schuhe und bedeckte Beine mit möglichst eng anliegenden Textilien können Schutz bieten, dass sich die Zecke nicht festbeissen kann. Ebenfalls ist darauf zu achten, dass die Hose in die Socken gestülpt wird. Zeckensprays und Puder sind zusätzliche Massnahmen. Sie wirken aber nur kurze Zeit und sind allein angewendet zu wenig zuverlässig.

Eine Zecke sollte möglichst schnell nach Entdecken entfernt werden. Eine Vorbehandlung mit Gel, Feuer oder Zerquetschen ist unbedingt zu unterlassen, weil dadurch die Erreger erst recht übertragen werden. Die Zecke wird idealerweise mit einer Pinzette möglichst hautnah gefasst und durch geraden Zug (nicht drehen) entfernt. Das Zurückbleiben des Stechapparates in der Wunde ist nicht gefährlich und führt höchstens zu einer harmlosen Fremdkörperreaktion. Wer sich weiter erkundigen oder gar impfen lassen möchte, findet hier alle relevanten Informationen.

 

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