Auf der Netzhaut des Auges gibt es zwei unterschiedliche Arten von Lichtempfängern: die hoch-lichtempfindlichen für das Sehen in der Nacht und diejenigen, die für das Farbsehen beansprucht werden.
Damit wir in der Nacht besser sehen, benötigt das Auge einen speziellen Farbstoff. Das sogenannte Sehpurpur. Das Lesen in der Dämmerung baut zwar die Sehpurpurmenge ab, führt aber zu keinen Langzeitschäden, da sich das Sehpurpur wieder regeneriert.
Da sich die Sehpurpurmenge – und somit auch die Sehkraft – im Laufe des Abends abgenommen haben kann, ist es nicht ratsam, nach dem Lesen im Dunkeln Auto zu fahren.