Die Evolution formte den Menschen zum langbeinigen Dauerläufer. Die kräftige Achillessehne und die ausgeklügelte Gewölbekonstruktion des Fusses speichern viel Bewegungsenergie. Die massiven Fersenbeine dämpfen Stösse. Und die kurzen Zehen vereinfachen das Abrollen.
Doch der moderne Lebensstil setzt auch unseren Füssen zu. Wir bewegen sie zu wenig. Und vor allem zu wenig barfuss. Denn beim Barfussgehen empfangen die Füsse stimulierende Reize. Bodenunebenheiten gleichen sie aktiv aus. Das fördert die Sensibilität und kräftigt die Muskeln. Stecken die Füsse hingegen den ganzen Tag in Schuhen, beginnen die Muskeln und die Nervenendigungen im Fuss zu verkümmern.
Fussbeschwerden haben meist banale Ursachen: Über- und Fehlbelastungen sowie Abnützungserscheinungen. Zudem begünstigen Fehlstellungen wie Spreizfuss, Knickfuss und Senkfuss die Entstehung von Erkrankungen.