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EMS: Schwitzen unter Strom

EMS: Schwitzen unter Strom

Ein neuer Fitnesstrend erobert die Welt. Elektromuskelstimulation (EMS) soll schnell und effektiv Muskeln aufbauen. Doch wie funktioniert das neue Trainingsprogramm und was bringt es wirklich?

 

Das EMS-Training stammt ursprünglich aus der Physiotherapie. Beispielsweise als Reha-Massnahme für den gezielten Muskelaufbau nach einer Verletzung. Dabei werden Elektroden auf die Hautgeklebt um die Muskulatur zu stimulieren, ohne dass sie aktiv bewegt werden muss.

Bei jeder körperlicher Anstrengung bzw. Sport leiten die Nerven elektrische Impulse an die Muskeln, die sich dann zusammenziehen. Beim neuen Fitnesstrend kommen genau diese Befehle nicht vom Gehirn sondern von niedrigem Reizstrom. Elektrische Elektroden, die in die Sportbekleidung eingebaut sind, geben Impulse an die Muskelpartien weiter. So wird die Aktivität der Muskulatur unter Anstrengung nachgeahmt, was den Muskel dicker und kräftiger werden lässt. Eine Trainingseinheit dauert 20 Minuten und verspricht schnelle Erfolge.

Deutsche Studien beweisen, dass die Elektromuskelstimulation einen schnellen Muskelaufbau fördert, Verspannungen löst und Rückenschmerzen lindert. Um rundum fit und gesund zu bleiben kann EMS Ausdauersport und normales Krafttraining auf Dauer aber nicht ersetzen.

Ausserdem gilt: Menschen mit Herzschrittmachern, Epilepsie oder schwangere Frauen sollten auf EMS verzichten.

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