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«Glück ist allein der innere Friede. Lerne ihn finden.» [Buddha]
Dysphagie – wenn das Schlucken zum Problem wird

Dysphagie – wenn das Schlucken zum Problem wird

Wir tun es 600 bis 2000 Mal pro Tag, daran beteiligt sind 50 Muskelfunktionsgruppen, 5 Hirnnerven und 4 Zervikalnerven: der Schluckvorgang. Ein vermeintlich einfacher und selbstverständlicher Vorgang – doch was wenn man an Schluckstörungen leidet?

Schluckstörungen – auch Dysphagie genannt – werden grob in zwei Gruppen unterteilt: Schluckstörungen im Rachenbereich (oropharyngeal) und im Bereich der Speiseröhre (ösophageal). Betroffene verschlucken sich oder atmen Nahrungsbestandteile ein. Dies führt zu Hustenanfällen. Bei der ösophagealen Dysphagien kann feste und flüssige Nahrung nicht richtig die Speiseröhre hinabgleiten. Der Speisebrei kommt wieder hoch und es kann zum Erbrechen führen.


Schluckstörungen entstehen, wenn die Organe, die am Schluckakt beteiligt sind, nicht richtig funktionieren. Die Gründe hierfür können von Erkrankungen der Mundhöhle über Beeinträchtigungen im Rachenbereich bis zu Speiseröhrenerkrankungen reichen. Häufig sind Verengungen der Speiseröhre für die Schluckstörungen verantwortlich. Auch Schlaganfälle oder Demenz führen zu Schluckstörungen.


In der Frühphase der Dysphagie bekommt der Patient Kost, die er leichter schlucken kann, wie zum Beispiel pürierte Speisen oder angedickte Getränke. Liegen schwere Schluckstörungen vor, müssen die Betroffenen manchmal mit einer Magensonde ernährt werden. Je nach vorliegender Erkrankung, beispielweise bei Speiseröhrenkrebs, kann auch eine Operation notwendig sein, um die Schluckstörungen zu lindern.

 

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